EPISODE I

OPENING: FRIDAY,  22.09,  7 p.m. ( invitation only)

with:
Hans Bellmer, Armin Boehm, Detlev Buck, Martin Eder, Lars Eidinger, Konstanze Habermann, Lisa Junghanss,  Martin Kippenberger,  Eglė Otto, Justine Otto,  Annegret Soltau, Thomas Zipp

Der Tod Brownings Art Club ist ein visueller Wanderzirkus, dessen Gründung über den Dächern des Kurfürstendammes am Freitag, den 22.09 ab 19 Uhr mit Kunst, Musik und Drinks gefeiert wird!
Dieses Ereignis ist der Auftakt zu einer skurilen Odyssee in die Welt der Kunst!
Weitere Veranstaltungen werden folgen.

“Tod Browning (1880-1962) entstammte einer gut situierten Familie und war der Neffe des Baseball-Stars Pete Browning (1861–1905). Schon seit seiner Kindheit war er am Showgeschäft interessiert und rannte als 16-Jähriger mit einer Tänzerin beim Zirkus davon. Danach war er unter anderem bei Vaudeville-Theatern oder Sideshows beschäftigt, er fungierte etwa als Ansager und Assistent des legendären Showacts Oofty Goofty. Browning ließ sich sogar in einer Shownummer lebend begraben oder trat als Zauberkünstler auf.
1916 war Browning als Regie-Assistent von David Wark Griffith bei dessen dreistündigem Filmepos Intoleranz angestellt. Danach begann er mit eigenen Produktionen als Regisseur.
Der Übergang zum Tonfilm Ende der 1920er-Jahre gelang Browning gut. Zu seinen bekanntesten Filmen zählt der 1931 entstandene Dracula, der vielzitierte Klassiker des Vampirfilms, der Bela Lugosi als Dracula-Darsteller etabliert. Ein Höhepunkt von Brownings Schaffens war 1932 Freaks, der vielfach als Klassiker des Horrorfilms interpretiert wurde. Tod Browning suchte für diesen Film behinderte Menschen und kleinwüchsige Schauspieler, die die Hauptrollen übernahmen und für die Browning beim Publikum Sympathie wecken wollte. Die Öffentlichkeit reagierte auf Freaks aber schockiert, sodass der Film gekürzt und zensiert wurde”