17. Mai 2023, 19 Uhr
Kunstraum München
Holzstraße 10 Rgb.
80469 München
Den Künstler Albert Coers treiben Bild und Text, Bücher als Material und Medium um, so dass neben einem plastisch-konzeptionellen Umgang auch Künstlerbücher und -hefte einen großen Anteil seines Schaffens ausmachen; siehe z.B. „Englisch-Wörter 1990/2020“ (Salon, 2020), „Schöppinger-Schläger“ (Salon, 2021) und „Sacred Distancing“ (Argobooks, 2021, nominiert für Prix Bob Calle).
Im Kunstraum München stellt er nun seine jüngstes, zusammen mit dem Künstler und Grafiker Andreas Koch gestaltetes Werk „Books to Do“ (Hatje Cantz, 2022) vor, das sein Interesse an diesem Medium widerspiegelt. Es ist keine übliche Werkmonografie, sondern ein Meta-Buch über seine bisherigen wie auch noch zu realisierenden Buchprojekte – in Form einer To-do-Liste; die Fülle an Ideen überrascht und macht Freude beim Lesen und Betrachten. Es lebe die Buchkunst!
Albert Coers und Alexander Steig sprechen an diesem Abend über das Buch und die Buchprojekte, die es noch umzusetzen gilt. „Books to Do“ kann anlässlich der Vorstellung signiert und zu einem Sonderpreis von 30 € erworben werden.
Books to Do
2022
192 S., 20,5 x 26 cm, 432 Abbildungen, Schweizer Broschur mit Klappen und offener Fadenheftung
Texte: Markus Krajewski („Bücher ungeschrieben lassen. Ein vergeblicher Versuch“), Jörg Scheller („Bücher, Riegel, Bildungsbürger – und die Familie Mann“, E-Mail-Dialog mit Albert Coers), Annette Gilbert („Books to Do – Works to Do“ – Gespräch mit Albert Coers), Albert Coers (Kurztexte); Gestaltung: Andreas Koch mit Albert Coers, Druck: DZA, Altenburg; Hatje Cantz, Berlin 2022, ISBN: 978-3-7757-5427-9
Gefördert durch die Stiftung Kunstfonds, die Prinzregent-Luitpold-Stiftung und Rischart.