Seit Dezember begrüßt Kunstsammler und PART-Gründer Rene Spiegelberger Kunsthistoriker und Kunsthistorikerinnen in seinem neuen Podcast-Format ARTdoc. Jede Folge widmet sich dem Thema der Doktorarbeit des eingeladenen Experten / der Expertin. Im Gespräch wird das kunsthistorische Forschungsthema  populärwissenschaftlich aufgearbeitet und beleuchtet. ARTdoc richtet sich also an alle die Freude an der Kunst haben.

In lockerer Form bietet dieser halbstündige Audio-Impuls neue Blickwinkel und Sichtweisen auf die Kunst. Aus jeder Folge verabschiedet Sie die Kunsthistorikerin Anna Joos, die einen PArt-Künstler oder eine PArt-Künstlerin mit einer garstig, heiteren oder sarkastischen Künstlerbeschimpfung zu Wort kommen lässt. 

Am 15. Februar erscheint die neue Folge, in der PArt-Künstlerin Inessa Emmer das letzte Wort spricht. 

Frau Dr. Christin Müller-Wenzel

Inessa Emmer, Alles Pusteblume, 2021

Podcast #6 mit Christin Müller-Wenzel 
Kapitalismus im Sozialismus. Der Staatliche Kunsthandel in der DDR

Nachdem die Werke der Altmeister sowie die Antiquitäten in der DDR ausverkauft waren, wurde die zeitgenössische Kunstproduktion als Devisenbeschaffer herangezogen. Zwar konnten die regimetreuen Künstler und Künstlerinnen der DDR mit einem Festeinkommen rechnen, aber der Verkauf ihrer Werke war gleichermaßen obligatorisch, wie die Linientreue ihres Werkkanons. Keineswegs waren jedoch all diese Künstler oder Künstlerinnen auch staatshörige Sozialisten und Sozialistinnen. Zu Gast in diesem zweiten Teil unserer Doppelfolge zur Kunst in der DDR ist Frau Dr. Christin Müller-Wenzel. Sie verrät uns neben den offiziellen Handelsstrukturen auch welche Schlupflöcher es gab und wie diese von Künstlern und Künstlerinnen sowie Sammlern und Sammlerinnen beiderseits der Mauer kreativ genutzt wurden. Mit einem heiterem Zitat verabschiedet Sie wie gewohnt Anna Joos, dieses Mal zusammen mit der PArt-Künstlerin Inessa Emmer.

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