Die Künstlerin Beatrice Richter lebt und arbeitet in Düsseldorf. Dort hat sie auch die Kunstakademie besucht und bei Prof. Herbert Brandl als Meisterschülerin abgeschlossen. In ihren seriellen Werken untersucht sie die zeitliche Begrenztheit des Lebens von Pflanzen und das Potential, das in ihrem Wachstum steckt. Oftmals fokussiert die Künstlerin kleinste Teile organischer Strukturen oder bildet auf abstrakte Weise Pflanzen in ihrer Gänze ab. In diesem PArt Talk geht sie auf ihre Inhalte und ihre Techniken ein. Häufig nutzt sie die Collage als Mittel, um ihre organischen Bildwelten entstehen zu lassen.
„MORTALITAS (I) #18“ ist der Titel einer seriellen Arbeit von Beatrice Richter. Das „Vanitas Motiv“ wird hier vor allem durch die Titelgebung deutlich: Die deutsche Übersetzung des lateinischen Begriffs „mortalitas“ lautet „Sterblichkeit, Vergänglichkeit“. Die Düsseldorfer Künstlerin befasst sich in ihren Serien häufig mit der Vergänglichkeit organischen Materials. Auch hier zeigt sie eine organische Struktur, die in ihrer Gänze an eine geöffnete Blüte erinnert. Dass das Erblühen ein zeitlich begrenztes Phänomen ist, lässt Beatrice Richter dabei die Rezipienten erahnen. Im PArt-Talk, den die Kunsthistorikerin Dr. Maya Großmann mit Betarice Richter führt, erfahren Sie mehr über diese seriellen Arbeiten.