“In unserer Arbeit „Bodypainting“ simulieren wir Malerei. Der Prozess des Malens findet nicht mehr in der
realen Welt statt, sondern wird im Computer generiert. Dafür zeichnen wir unsere Körperbewegungen im
Atelier mit mehreren Kameras auf. Aus diesen Aufnahmen wird im Computer ein getreues Abbild unserer
Bewegungen errechnet. Mit dieser digitalen Reproduktion unserer Bewegungen steuern wir nun die Flüssigkeitsberechnungen und generieren so die virtuelle Malerei. Haben wir die Flüssigkeiten simuliert, werden sie
mit Hilfe von 3D-Programmen mit Materialien versehen, ausgeleuchtet und gerendert. Der Akt des Malens
findet also nicht mehr in der physischen Realität statt. Er wird durch den Output in Film, Skulptur und Druck physisch erfahrbar.”