Splinter

Tanja Rochelmeyer (*1975) steht für ihre abstrakte Raumerfahrungen kreierende Malerei sowie aus transparenten Kunststoffen gefertigte farbige Skulpturen. Auf der Suche nach einem formalen Sinn in den wuchernden geometrischen Formen bleibt Rochelmeyers Architektur virtuell und scheinbar widersprüchlich. Aus jeder Richtung der Komposition erwachsen neue Sichtweisen, jedes Licht erzeugt magische Reflexe. Ihre Arbeiten wurden überzeugend als Echo auf die ungreifbare Ausdehnung und polydimensionale Struktur des Internets bezogen, das sich immer stärker mit unseren primären sensuellen Erfahrungen verschränkt. Die Künstlerin gilt als einflussreiche Position im internationalen Kunstdiskurs.