Ausstellungseröffnung und Buchrelease

ATROPOS SOPORTA

Eröffnung:
Samstag, 09.07.2022 um 17 Uhr mit einer Einführung von Anne Simone Krüger

Finissage:
24.07.2022, ab 14 Uhr

Ausstellungsdauer:
10.07. – 24.07.2022

Atropos, eine der drei Moiren der griechischen Antike, ist gedankliche Schirmherrin für Tanja Hehmanns Einzelausstellung. Der Beiname dieser Schicksalsgöttin lautet „Die Unabwendbare“, hat sie doch die Aufgabe, den Lebensfaden eines Menschen abzuschneiden, der zuvor von ihren jüngeren Schwestern Clotho und Lachesis gesponnen und bemessen wurde.
Der Begriff ‚soporta‘ im Ausstellungstitel spiegelt ihren Namen in Form eines Anagramms. Er bedeutet im Spanischen gleichzeitig ‚ertragen‘, aber auch ‚unterstützen‘, was beides treffend scheint, wenn es um das eigene Schicksal geht.
Wie verändert sich der Blick, wenn die eigene Endlichkeit ins Bewusstsein rückt? Wie muss das aktivierende Moment beschaffen sein, das diese einfache wie tiefgreifende Erkenntnis in eine schlussfolgernde Handlung überführt? Wo geben sich Introspektion und Expression die Hand? Spielerisch wie kalkuliert reflektiert die Hamburger Künstlerin über Spannungszustände zwischen Leben und Tod, Werden und Vergehen.

Geöffnet samstags und sonntags von 15 bis 18 Uhr und nach Vereinbarung: 0176 – 42 09 09 65

Künstlerhaus Bergedorf
Möörkenweg 18/b-g
21029 Hamburg
kuenstlerhaus-bergedorf.de/

 

Anfang Juli erscheint auch der gleichnamige Katalog mit Arbeiten der letzten Jahre:

ATROPOS SOPORTA
Katalog

Ausgewählte Malerei und Graphik von 2014 bis 2022, 132 Seiten, davon 48 Seiten und Umschlag in PANTONE-Sonderfarben (Neon), Softcover, Format 22,6 x 22,6 cm, Otabind-Fadenheftung

Texte:
Beendigungsanfänge: eine Einführung von Anne Simone Krüger
Etwas vom Nichts: Tanja Hehmann
Materien: Interview zwischen Dr. Franziska Storch und Tanja Hehmann

Verlag: GUDBERG NERGER GmbH
ISBN: 978-3-945772-79-9
© 2022, Hamburg.
www.gudbergnerger.com

Gefördert durch:
PArt Fonds 2021, eine Initiative der Spiegelberger Stiftung